Am Samstag, den 9. Mai fuhren Stefan Kühl und Conrad Kefferpütz vom JCA-Jugendausschuss trotz des aktuellen Bahnstreiks mit einigen jugendlichen Judoka nach Bahrenfeld zum Bouldern.
Bouldern ist eine moderne Art des Sportkletterns, bei der ohne Sicherung, dafür in Absprunghöhe, bis zu einer maximalen Höhe von 4,50 m geklettert werden kann. Nach einer kurzen Einweisung bezwangen alle ihre ersten Kletterrouten zum Aufwärmen. Die Routen sind, ähnlich wie die Gürtelfarben beim Judo, farblich nach ihrem Schwierigkeitsgrad markiert, sodass jeder seine eigenen Fähigkeiten schnell einschätzen und sich selbst weitere Herausforderungen suchen konnte.
Bald bildeten sich kleine Gruppen, um gemeinsam schwierige Kletterprobleme zu lösen – und genau das macht den Reiz des Boulderns aus.
Zuletzt spielten alle noch „Ich packe meinen Boulder“: Nacheinander muss jeder die zuvor gekletterten Griffe benutzen und darf sich zuletzt einen weiteren aussuchen. Dabei gilt es natürlich, sich die immer länger werdende Route zu merken und gleichzeitig die Schwierigkeiten, die von den Vorgängern eingearbeitet wurden, zu überwinden.
Fazit: Bouldern bietet für Judoka eine optimale Möglichkeit, anstelle der üblichen Klimmzüge, die Arm- und Rumpfmuskulatur zu stärken und besonders die Griffkraft zu erhöhen. Dabei kommt vor allem der Spaß in der Gruppe nicht zu kurz. Das merkten die Teilnehmer schon am Muskelkater am Sonntagmorgen. Die Veranstaltung wird also definitiv wiederholt!