Am Sontag Vormittag trafen wir uns alle (Inga, Jette, Anton, David, Lea, Isabell und Michelle) in Ahrensburg am Bahnhof, außer Celeste, die fuhr Auto. Von dort aus ging es mit dem Zug und Bus nach Lindow und von dort mussten wir noch ein Stück zu Fuß bis zum Camp laufen.
Schon in Berlin am Busbahnhof waren die Temperaturen sehr hoch und so kamen wir verschwitzt aber auch gespannt und glücklich im Camp an. Dort bekamen wir auch gleich unsere Zimmer zugeteilt und um 15 Uhr begann dann das erste Training. Bevor das Training jedoch überhaupt beginnen konnte, mussten wir erst alle zusammen ein großes und zwei kleine Mattenfelder aufbauen, aber da wir fast 200 Leute waren, war das in 15 Minuten geschafft.
Gleich zu Anfang wurde uns Joakim Dvärby, ein Schwedischer Nationalkämpfer, vorgestellt und wir lernten die anderen Trainer kennen, die uns die nächsten Tage trainieren sollten.
Am Mittwoch begann ein Fußballturnier, zu dem wir eine Mannschaft stellen wollten. Die anderen Mannschaften hatten noch ihre Trainer im Team, da Lea nicht so gerne mitspielen wollte, kamen wir auf die Idee Joakim in unser Team zu holen. Der sprach allerdings kein Deutsch und so wurde lange diskutiert, wie und wer ihn fragen sollte. Leider stellte sich heraus, dass er schon am Mittwoch abreisen würde und so bestritten wir das Turnier ohne einen Erwachsenen im Team. Es begann gut. Die ersten beiden Spiele gewannen wir mit 8:1 und 4:0. Im Halbfinale hatten wir leider Pech und mussten gegen den späteren Sieger spielen. Auch dieses Spiel begann gut, doch mussten wir uns am Ende doch mit 0:2 geschlagen geben.
Direkt an das Gelände grenzte ein großer See in dem wir immer mittags, nach dem Mittagessen, zur Abkühlung baden gehen konnten.
Als Nachfolge von Joakim Dvärby kam am Donnerstagmorgen Luise Malzahn ins Camp.
Morgens, vor dem Frühstück, gab es jeden Tag Frühsport, Schwimmen, Laufen und Gymnastik, woran wir auch teilweise teilnahmen. Außerdem gab es jeweils vor dem Training 100-100-100 (100 Beinübung, 100 Liegestütz o.ä., 100 Bauchübungen) und nach dem Training „Sally“, ebenfalls Kraftübungen zu dem Lied „Flower“ von Moby. Insgesamt war das Training sehr anstrengend aber auch interessant und wir lernten einige neue und coole Techniken.
So vergingen die Tage wie im Fluge und am nächsten Samstag mussten wir das Camp auch schon wieder verlassen. Es wurden noch schnell Nummern mit neuen Freunden ausgetauscht und um 9.30 Uhr fuhr dann auch schon unser Shuttle in Richtung Zuhause.
Das ganze Camp war ein voller Erfolg und so beschlossen wir schon im Zug nach Ahrensburg, im Jahr 2018 wiederzukommen.
Inga und Jette