Ausflug ins Miniatur Wunderland Hamburg (21. April 2012)

War das Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt früher beim JCA ein Muss in jedem Jahr, musste es in den vergangenen Jahren häufig anderen Veranstaltungen und Aktionen weichen. Doch seitdem dort für 3,5 Millionen Euro ein Flughafen gebaut wurde, der seinesgleichen suchen soll, mussten wir uns natürlich auch von dessen Qualität überzeugen.

Am Samstag, dem 21. April sollte es dann soweit sein. Doch offenbar waren wir nicht die einzigen, die sich diesen Event nicht entgehen lassen wollten, sodass prompt eine Absage für die gewünschte Uhrzeit aus Hamburg kam. Kurzerhand konnte die Aktion aber zeitlich nach hinten verlegt werden, fast ohne Abmeldungen der Kinder. Dafür vielen Dank den flexiblen Eltern!

 

2012_04_21 MiniaturBei strahlendem Sonnenschein und mit wahrscheinlich viel ausgeschlafeneren Kindern und Betreuern, fuhren wir also gemeinsam mit insgesamt 26 Personen nach Hamburg in die Speicherstadt. Dass dort dann der Regen einsetzte, störte die Wenigsten, denn außer der Nordostsee in Skandinavien, die sogar einen beträchtlichen Tidenhub von 4cm aufweist, gibt es im Miniatur Wunderland kein echtes Wasser, schon gar nicht von oben.

Der große Hafen mit den echten Schiffen war aber nicht die erste Entdeckung, die die Kinder machten. Zielstrebig ging es in die Schweiz, wo am Fuße des sechs Meter hohen Matterhorns die Schokoladenfabrik eines bekannten Schweizer Chocolatiers beherbergt ist. In regelmäßigen Abständen spuckt die auch echte Schokolade aus. Natürlich bei Tag und Nacht.

Vorbei am Konzert von DJ Bobo, dem etwa 20.000 Leute lauschen und dem Schloss Neuschwanstein deuten große Bildschirme schon auf die startenden und landenden Maschinen aus aller Welt hin. Hier muss er sein, der Flughafen. Und tatsächlich, mit echtem Flugzeuglärm hebt gerade eine Propellermaschine nach Mallorca ab, kurz darauf landet der große A380 aus dem fernen Singapur. Faszinierend ist auch die Detailtreue des Hamburger Flughafens und dessen Umgebung.

Nachdem sich die meisten nun erst einmal stärken mussten, konnte natürlich auch der Rest begutachtet werden. Hier startet gerade die ISS-Mission, dort brennt das Gebäude neben dem berühmten Hamburger Michel.

Die faszinierten Blicke der Kinder hielten bis zum Ahrensburger Bahnhof an. Zwischendurch konnte der eine oder andere sich auch noch von der Ähnlichkeit des Hamburger Hauptbahnhofes mit dem aus der Speicherstadt überzeugen. Als nächster Bauabschnitt ist Italien geplant. Der JCA wird ihn wieder begutachten.

Stefan Kühl (Jugendwart)